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Aromen und Süßstoffe – warum wir lieber auf natürliche Alternativen setzen

Inhalt

  • Künstliche Süßstoffe und Aromen – wie werden sie hergestellt?
  • Das Problem
  • Wie viel Zucker und Süßungsmittel nimmst du zu dir? Zero ist nicht gleich Zero
  • Unsere natürliche Alternativen bei Fairnatural damit du dich gesund ernährst
  • Wann können Süßstoffe sinnvoll sein?
  • Unser Kundenfeedback
  • Unser Fazit

Worum gehts?

Künstliche Süßstoffe und Aromen wie Aspartam, Sucralose oder synthetische „Erdbeer-“ und „Vanille“-Geschmäcker werden im Labor hergestellt und sind in vielen Lebensmitteln versteckt. Sie bieten zwar Kalorienersparnis und Stabilität, können aber das Mikrobiom beeinflussen und den Appetit auf immer süßere Geschmäcker fördern. Studien liefern bislang widersprüchliche Ergebnisse, weshalb Fachleute empfehlen, Zucker und Süßstoffe insgesamt zu reduzieren.

Unser Ansatz bei FairnaturalStatt auf chemische Zusätze setzen wir bewusst auf natürliche Alternativen wie Dattelpulver, Agavendicksaft und echte Aromen aus Früchten und Pflanzen. So bleiben Nährstoffe erhalten und die Produkte sind besser verträglich. Wer möchte, kann bei uns sogar zur „Natur-Variante“ greifen – komplett ohne Süße. Unser Ziel: weniger künstlich, mehr Natürlichkeit und ein gesünderes Geschmacksempfinden.

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Süße macht nicht nur süchtig, sondern intensiviert den Geschmack – kein Wunder, dass Zuckerersatzstoffe, Süßungsmittel und Aromen in der Lebensmittelindustrie so weit verbreitet und teilweise versteckt sind. Doch was unterscheidet künstliche von natürlichen Alternativen und warum versuchen wir bei Fairnatural nur natürliche Zutaten zu verwenden?

1. Künstliche Süßstoffe und Aromen – wie werden sie hergestellt?

Viele künstliche Süßstoffe (z. B. Aspartam, Sucralose, Erythrit oder Acesulfam K) werden chemisch im Labor synthetisiert. Ziel ist es, eine starke Süßkraft ohne Kalorien zu erzeugen. Ähnlich verhält es sich mit künstlichen Aromen: sie sind oft synthetische Verbindungen, die sensorisch einen Geschmack „wie Erdbeere“ oder „wie Vanille“ nachbilden. Viele dieser Aromastoffe werden durch chemische Synthese hergestellt — teilweise aus petrochemischen Vorläufern oder durch chemische Modifikation natürlicher Ausgangsstoffe — statt direkt aus der Pflanze oder Frucht. Das macht sie technisch günstig und geschmacklich stabil, aber eben synthetisch.

2. Das Problem

Studien zu den Langzeitauswirkungen sind noch sehr jung und längst nicht abschließend erforscht. Hier wurden meistens die Süßungsmittel in utopisch hohen Mengen verabreicht, welche das Ergebnis nicht glaubwürdig machen.

Manche Untersuchungen und auch die Erfahrungen unserer Kunden zusammen mit künstlichem Süßungsmittel deuten darauf hin, dass Süßstoffe das Mikrobiom im Darm beeinflussen könnten. Mehrere Übersichtsarbeiten und klinische Studien zeigen, dass manche Nicht-Nährstoff-Süßstoffe (NNS) die Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms verändern können. Bei manchen Menschen scheinen Süßstoffe Mikrobiom-Profile zu verschieben, was theoretisch Entzündungsprozesse oder Stoffwechseleffekte begünstigen könnte. Allerdings sind Ergebnisse teils unterschiedlich und hängen von Süßstofftyp, Dosis und Individuum ab

Es gibt Hinweise, dass ein übermäßiger Konsum von Süßstoffen die Geschmacksvorlieben auf „immer süßer“ konditioniert und dies auch zu einem übermäßigen Konsum von Zucker und Süßstoffen führen kann.

3. Wie viel Zucker und Süßungsmittel nimmst du zu dir? Zero ist nicht gleich Zero

Ärzt:innen und Ernährungsexpert:innen raten inzwischen, den Zuckerkonsum generell zu reduzieren, es wird empfohlen eine Dosis von 50g Zucker am Tag nicht zu überschreiten. Heutzutage für manche kaum umsetzbar - sowohl beim Zucker als auch beim Limit der Verträglichkeit von Süßungsmitteln. Wir haben das einmal in Form eines typischen Mittagessens gegenübergestellt:

Mit Zucker: Nudeln mit Tomatensoße und ein Glas Cola enthalten zusammen bereits rund 50–55 g Zucker – damit ist die empfohlene Tagesmenge schon in einer Mahlzeit erreicht.

Mit Süßstoffen (z. B. Aspartam): 0 g Zucker, aber dafür eine Dosis an künstlichen Süßstoffen wie 255–300 mg Aspartam und 50-60mg Acesulfam K, die sich bei regelmäßigem Konsum summieren können und schon 10% der empfohlenen Tagesdosis decken.

Mit Erythrit: Kein Zucker, allerdings müsste man für die gleiche Süße ca. 70 g Erythrit einsetzen – eine Menge, die bei vielen bereits die Verträglichkeitsgrenze überschreitet und zu Blähungen oder abführender Wirkung führen kann.

Unser Tipp: Statt Zucker 1:1 durch Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe zu ersetzen, ist es langfristig sinnvoller, den Geschmack insgesamt auf weniger Süße zu konditionieren.

4. Unsere natürliche Alternativen bei Fairnatural damit du dich gesund ernährst

Wir gehen bewusst einen anderen Weg:

Natürliche und wenige Süßungsmittel: Statt auf künstliche Zusätze setzen wir auf Dattelpulver und Agavendicksaft. Diese liefern eine milde, natürliche Süße und bringen gleichzeitig wertvolle Nährstoffe mit.

Natürliche Aromen: Für uns bedeutet „natürlich“ wirklich von der Quelle selbst. Erdbeere kommt von Erdbeeren, Mango von Mango, Vanille von Vanille. Keine chemischen Nachbauten.

Natur-Variante: Für alle, die komplett auf Süße und Aromen verzichten wollen, gibt es bei uns die Geschmacksrichtung Natur als Whey oder vegan.

5. Wann können Süßstoffe sinnvoll sein?

Wir wollen fair bleiben: In bestimmten Situationen – z. B. bei einer Diät – kann der Einsatz von Süßstoffen kurzfristig sinnvoll sein. Aber: Um die Mengen zu erreichen, die in Studien diskutiert werden. Entscheidend ist dabei die Gesamtsumme an Süßstoffen, die man über verschiedene Produkte aufnimmt. Jedoch wird auch von Ernährungsberatern und Internisten empfohlen, die Süße zu reduzieren und die Geschmacksknospen auf weniger Süße zu konditionieren. Das ist nicht nur natürlicher, sondern langfristig auch gesünder.

6. Unser Kundenfeedback

Wir hören regelmäßig von Kund:innen, die berichten, dass sie künstliche Süßstoffe nicht vertragen oder den Nachgeschmack nicht mögen – oft äußert sich das durch Magen-Darm-Beschwerden. Für sie ist es eine große Erleichterung, endlich Proteinshakes oder Supplemente zu finden, die auf natürliche und wenig Süße setzen.

7. Unser Fazit

Es gibt bisher keine Studien, die den dauerhaften Konsum von künstlichen Süßstoffen oder Aromen ausdrücklich empfehlen. Da die Forschung noch am Anfang steht und es Hinweise auf mögliche Risiken gibt, verzichten wir bei Fairnatural bewusst auf deren Einsatz.

👉 Wir setzen stattdessen auf natürliche Süße und Aromen, um dir Produkte zu bieten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch nachhaltig und verträglich sind. Gerne auch ganz ohne Süße 😉

Quelle

Effect of Non-Nutritive Sweeteners on the Gut Microbiota - Andrea Conz, Mario Salmona, Luisa Diomede - Department of Molecular Biochemistry and Pharmacology – Veröffentlicht April 2023 – (Stand: 24.09.2025) https://www.mdpi.com/2072-6643/15/8/1869